Behandlungsablauf
Gerne nehmen wir uns Zeit für Sie und Ihre Geschichte damit wir eine individuelle und vertrauensvolle Behandlung auf hohem Niveau anbieten können.
Beim ersten Besuch erfassen wir eine ausführliche Krankengeschichte und führen eine sorgfältige manuelle Untersuchung des gesamten Körpers durch.
Allfällige medizinische Kontra-Indikationen (wie akute Entzündung, frische Knochenbrüche, usw.) werden ausgeschlossen.
Anschliessend werden die festgestellten osteopathischen Funktionsstörungen manuell durch verschiedene, meist sanfte Behandlungstechniken gelöst.
Dabei arbeiten Osteopathen auf drei verschiedenen Behandlungsgebieten: parietal, viszeral oder cranio-sacral.
Nach der Behandlung versucht der Körper mit der neu gewonnenen Beweglichkeit ein neues Gleichgewicht zu finden. Vielleicht merken Sie kurz nach der Behandlung ein muskelkaterähnliches Gefühl, was häufig schnell wieder verschwindet und Platz macht für eine deutliche Erleichterung der Beschwerden.
- Parietal (Bewegungsapparat): Das Ziel in der parietalen Osteopathie ist die gute Mobilität von Gelenken, Faszien, Muskeln, Sehnen, Bänder, etc.
- Viszeral: Sie bezieht sich auf die inneren Organe mit ihren Blut- und Lymphgefässe. Die entsprechenden Anteile des Nervensystems und das Bindegewebe (Faszien) mit welchem die Organe untereinander und mit der Wirbelsäule verbunden sind.
- Cranio-Sacral: Die cranio-sacrale Osteopathie schaut nach der guten Beweglichkeit der einzelnen Knochen des Schädels und des Kreuzbeins, einer ausgeglichenen Spannung der Hirnhaut und einer ungestörten Zirkulation der Hirnflüssigkeit.
Dauer
Eine osteopathische Behandlungseinheit dauert 20–60 Min.
In der Regel werden akute Beschwerden ein- bis dreimal in kürzeren Abständen behandelt. Chronische Beschwerden über einen längeren Zeitraum in grösseren Abständen. Die individuelle Reaktion bestimmt immer die weitere Vorgehensweise.
Kosten und Krankenkasse
Wir sind von allen Krankenkassen anerkannt.
Die meisten Krankenkassen übernehmen über die Zusatzversicherung für Alternativ- oder Komplementärmedizin einen Teil der Behandlungskosten. Das heisst, dass Sie in der Regel ohne ärztliche Überweisung zum Osteopathen gehen können.
Bitte klären Sie vorgängig ab wie die Bedingungen für Sie bei Ihrer Krankenkasse sind und ob Sie eine ärztliche Überweisung für Osteopathie brauchen.
Bei Unfällen ist die Kostenübernahme gesetzlich nicht geregelt. Die meisten Unfallversicherungen übernehmen mittlerweile freiwillig einen Teil der Behandlungskosten, manchmal wird eine ärztliche Überweisung verlangt. Auch hier fragen Sie am besten vorher nach.
Die IV übernimmt bis heute keinen Anteil der Kosten.
Die Anwendungsgebiete der Osteopathie sind sehr vielfältig. Die Osteopathie wird erfolgreich bei Säuglingen, Kleinkindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Sportlern, Schwangeren und älteren Menschen angewendet.
Hier einige Beispiele von Störungen und Krankheiten, bei denen Osteopathie als Ergänzung oder Alternative zur Schulmedizin angewandt wird:
Gelenk-, Muskel- und Sehnenbeschwerden, Rückenschmerzen, Schleudertrauma, chronische Sinusitis, Kopfschmerzen, Kiefergelenkstörungen, Schwindel, Schlafstörungen, Menstruationsbeschwerden, Verdauungsstörungen, traumatische Ereignisse.
Eine vollständige Auflistung würde sehr weit führen, daher ist diese Aufzählung nicht abschliessend.
Eine gute Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen ist uns ausdrücklich willkommen und soll dem Patienten zugutekommen.